„Die auffällige und extreme Anhäufung problematischer, explizit rassistischer Sprache empfiehlt dieses Buch nicht als Pflichtlektüre für Schulen“, so SPD Fraktions- und Landeschef Andreas Stoch. „Auch für die notwendige Auseinandersetzung mit Rassismus gibt es Alternativen, die ähnlich deutlich, aber weniger verletzend wirken. Niemand verlangt, dieses Buch abzuschaffen, doch seine Auswahl als Prüfungslektüre war und ist ein Fehler.“

Stoch: „Die Landesregierung sollte dafür Sorge tragen, dass dieses Buch so schnell wie möglich von der Liste der Pflichtlektüre verschwindet. Und wenn die Kultusministerin in dieser Frage Farbe bekennen würde, könnte sie viel Spannung aus der Debatte nehmen. Dazu ist es aber zwingend nötig, dass sie sich nicht länger wegduckt und dem Thema ausweicht. Wenn Frau Schopper nur feststellt, dass man bei der Pflichtlektüre nicht aus der Hüfte schießen kann, schießt sie sich selbst in den Fuß.“

Dr. Hendrik Rupp

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