„Wenn das pädagogische Fachpersonal an unseren Kitas Alarm schlägt, können eine Senkung des Mindestpersonalschlüssels oder eine Erhöhung der Gruppengröße keine dauerhaften Lösungen sein“, so Daniel Born, Sprecher für frühkindliche Bildung der SPD-Fraktion: „Die Erzieherinnen und Erzieher im Land arbeiten bereits über ihre Belastungsgrenze hinaus. Die Umfrage des VBE mit über 3.000 Teilnehmenden setzt ein starkes Signal und zeigt einmal mehr, dass wir endlich einen Kita-Gipfel brauchen.“
Born: „Wirkliche Entlastung würden beispielsweise multiprofessionelle Teams und die Einstellung zusätzlicher Hauswirtschaftskräfte bringen, damit sich die Erzieherinnen und Erzieher auf die pädagogische Arbeit fokussieren können. Auf Dauer brauchen wir aber auch endlich eine funktionierende Ausbildungsoffensive mit dem Ausbau der Praxisintegrierten Ausbildung und flächendeckenden und qualitätsvollen Möglichkeiten für den Direkteinstieg. Und ob der Ministerpräsident es nun will oder nicht, liegt die frühkindliche Bildung auch in seiner Zuständigkeit. Doch die grün-schwarze Landesregierung zeigt lieber mit dem Finger auf andere und lässt nicht nur das Kita-Personal, sondern auch die Familien im Stich.“
Achim Winckler
Pressesprecher