„Die Einwände der Schwäbisch-Alemannischen Narrenzünfte sind vollkommen berechtigt und stehen für eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen im Vereinsleben unseres ganzen Landes“, sagt Nicolas Fink, finanzpolitischer Sprecher der SPD, zur Forderung nach Hilfen angesichts der Gema-Gebühren: „Aufgrund neuer Berechnungsgrundlagen erhöht die Verwertungsgesellschaft Gema ihre Gebühren erheblich – ob zu Recht, dürfte gerne einmal grundsätzlich debattiert werden. Keine Frage aber ist es, dass die Belastung für viele Vereine bei rein ehrenamtlichen Veranstaltungen massiv steigt und das Land Baden-Württemberg diese Vereine entlasten könnte, so wie es andere Bundesländer schon tun.“

Fink: „Deswegen hatte die SPD in den Haushaltsberatungen einen entsprechenden Antrag gestellt. Es ging um gerade mal 0,000006 Prozent des Landeshaushalts – 0,6 Cent von 1000 Euro – für Brauchtum, Ehrenamt und gute Stimmung bei der Fasnet. Dass die Landesregierung auch diesen Antrag wieder im Reflex ablehnte, rächt sich jetzt. Vielleicht lässt sich die Landesregierung von den Zünften überzeugen, dass es hier nicht darum geht, die SPD zu watschen, sondern unseren Vereinen zu helfen. Ein Narr, wer Arges dabei denkt.“

Ansprechpartner

Nicolas Fink
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Max Yilmazel
Berater für Finanzpolitik, Europa und Internationales