Nach den dramatischen Ergebnissen zahlreicher Bildungsstudien hat die SPD-Landtagsfraktion einen Maßnahmen-Plan verabschiedet, wie die Grundschulen in Baden-Württemberg wieder gestärkt werden können. „Statt leerer Ankündigungen der grün-schwarzen Landesregierung brauchen wir endlich Verbesserungen, die an den Schulen auch ankommen. Denn nur mit starken Grundschulen können wir unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich in ihre Zukunft schicken“, so die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Katrin Steinhülb-Joos.
Die SPD setzt sich unter anderem für vorschulische Sprachtests für Kinder im Alter von 4,5 Jahren ein, die bei erkannten Mängeln eine verpflichtende Sprachförderung nach sich ziehen. Gestärkt werden müssen auch die Basiskompetenzen durch zusätzliche Stunden in Deutsch und Mathematik, zusätzliche Poolstunden sowie mehr Lesezeit im Unterricht. Bei Leistungsdefiziten muss verpflichtender Nachhilfeunterricht zum Standard werden, ebenso fordert die SPD eine Stärkung des herkunftssprachlichen Unterrichts.
Katrin Steinhülb-Joos: „Jedes Kind muss das Recht auf einen erfolgreichen Bildungsweg haben. Zur Erfüllung dieses Anspruchs müssen wir das Erlernen der Basiskompetenzen an den Grundschulen wieder stärken. Dafür brauchen wir keine Mini-Modellversuche, sondern flächendeckende Konzepte, die wir zügig umsetzen. Die Zukunft der Schülerinnen und Schüler kann nicht mehr warten.“
Angesichts der Bedeutung der Grundschulen fordert die SPD eine Besoldung von Grundschullehrkräften nach A13, mehr Lehrkräfte, multiprofessionelle Teams sowie eine verpflichtende Zusammenarbeit von Kitas und Grundschulen. Zusätzlich müssen die Schulleitungen deutlich gestärkt werden.
Anhang: Positionspapier der SPD-Landtagsfraktion „Starke Grundschulen – Starke Zukunft“
Achim Winckler
Pressesprecher