Dr. Boris Weirauch, Sprecher für Verfassungsschutz der SPD-Landtagsfraktion, begrüßt die Einrichtung der Forschungsstelle an der Universität Tübingen: „Es war eine der zentralen Forderungen der SPD aus dem NSU-Untersuchungsausschuss, dass es in Baden-Württemberg eine Forschungsstelle für Rechtsextremismus geben muss. Deswegen bin ich froh, dass dieser Meilenstein im Kampf gegen Rechts nun erreicht wurde.“
Weirauch: „Aufbauen kann die Forschungsstelle auf der Arbeit des Ausschusses und der unglaublichen Fülle an Material, das der Journalist Anton Maegerle seit den achtziger Jahren gesammelt hat. Sein Archiv bildet den Grundstock für das Dokumentationszentrum Rechtsextremismus im Generallandesarchiv in Karlsruhe. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschungsstelle und Dokumentationszentrum bietet die Chance auf tiefe Einblicke in Ursachen und Auswirkungen des Rechtsextremismus heute in Baden-Württemberg und deutschlandweit.“
Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Dr. Dorothea Kliche-Behnke (Tübingen): „Herzlichen Glückwunsch an die Universität Tübingen. Sie konnte die Jury mit ihrem Konzept aus wissenschaftlicher Grundlagenforschung, anwendungsorientierter Perspektive und internationaler Anbindung überzeugen. Ich wünsche den Teams der einzurichtenden Professuren der Forschungsstelle für ihre Arbeit am Puls der Zeit vorab schon viel Erfolg und bisweilen ein hartes Fell. Ich sage der Forschungsstelle auch für die Zukunft die volle Unterstützung der SPD-Landtagsfraktion zu.“
Dr. Hendrik Rupp
Pressestelle