„Die Bertelsmann-Studie belegt eindeutig, was die Landesregierung nicht verstehen will“, kommentiert Daniel Born, Experte für frühkindliche Bildung der SPD-Fraktion: „Entlastungen für die Erzieherinnen und Erzieher sind kein Luxus, sondern notwendig, um das Fundament an Fachkräften zu erhalten. Denn dieses Fundament bröckelt. Höhere Krankenstände fordern die Vertretungen noch mehr, und wo wir heute mehr Fehlzeiten haben, haben wir morgen mehr Kündigungen.“

Born: „Die Landesregierung tut unsere Entlastungsvorschläge weiterhin als Kür ab, dabei ist das Pflicht. Und dann zündelt sie noch mit dem Erprobungsparagraphen. Der kann den Druck auf die Beschäftigten sogar noch erhöhen.“

Borns Fazit: „Die Landesregierung spricht von Fachkräftemangel, von Priorität für die frühkindliche Bildung – aber anstatt das Fachpersonal zu entlasten, wird es durch das Absenken von Standard weiter belastet und vergrault. Ein schwerwiegender Irrtum, den das Land schnell beheben muss.“

Dr. Hendrik Rupp

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Beraterin für Bildung, Jugend und Sport