Der Bildungsexperte der SPD-Fraktion Dr. Stefan Fulst-Blei äußert sich dazu wie folgt: „Grundsätzlich wäre es besser, wenn die Kultusministerin Dinge erst ausarbeitet, bevor sie sie ankündigt. Aber an sich ist ihr Vorhaben richtig: Handynutzung und daraus resultierende negative Folgen spielen an den Schulen eine immer größere Rolle und darauf müssen wir eingehen. Wichtig ist jetzt vor allem die frühzeitige Einbindung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften – nur so kann die Akzeptanz von zukünftigen Regelungen gewährleistet werden.“
Fulst-Blei weiter: „Im Mittelpunkt müssen mit Blick auf das Schulleben sowohl die pädagogisch als auch die gesundheitliche Wirkung von Handynutzung stehen. Bei Letzterem geht es beispielsweise auch um das erhöhte Auftreten von Kurzsichtigkeit durch übermäßigen Handykonsum. Auch Cybermobbing müssen wir noch konsequenter bekämpfen.“
„Wir erwarten nach der Ankündigung jetzt auch konkrete Vorschläge aus dem Kultusministerium. Ein kommunikatives Desaster wie bei Kompass 4 muss auf jeden Fall verhindert werden,“ so Fulst-Blei abschließend.
Simon Schwerdtfeger
Pressestelle