SPD-Verkehrsexperte Hans-Peter Storz sieht die Einführung einer Nahverkehrsabgabe in Baden-Württemberg weiterhin kritisch.

„Angesichts der aktuellen Inflation und der stark gestiegenen Energiepreise dürften 50-100 Euro für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger finanziell nur schwer zu verkraften sein. Das Modell von Verkehrsminister Hermann wird dazu führen, dass Mobilität wieder zur sozialen Frage wird“, so Storz.

„Das zeitgleich das Land den Kommunen noch vorschreiben will, wofür das Geld eingesetzt werden soll, nämlich für die vom Land gewünschte Mobilitätsgarantie, ist ein klarer Bruch des Prinzips »wer bestellt, bezahlt«“, kritisiert Storz die Pläne von Grünen und CDU.

Florian Schnabel

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