„Dass Agrarminister Hauk die Gefahr durch die Afrikanische Schweinepest erkannt hat, ist zu begrüßen“, sagt Jan-Peter Röderer, agrarpolitischer Sprecher der SPD. „Aber Gefahr erkannt ist eben nicht Gefahr gebannt, und mit der reinen Verkündung des Auftretens im Land ist noch gar nichts erledigt.“

„Nach den bekannten Fällen in Rheinland-Pfalz und Hessen war ein Übertritt auf Wildschweine in der Grenzregion Baden-Württembergs nur eine Frage der Zeit. Folgerichtig lagen Teile des Rhein-Neckar-Kreises schon in einer Pufferzone, und die wird nun erweitert. Maßnahmen dieser Art sind nötig.“

Röderer: „Maßgeblich für die Eindämmung der Schweinepest ist nun entschiedenes Handeln – und zwar nicht nur seitens der Behörden vor Ort, sondern eben auch des Landes und des Ministeriums für den Ländlichen Raum. Genaue Lagebeobachtung ist jetzt selbstverständlich, aber nur mit Beobachtung wären Minister Hauk und sein Haus dem Problem nicht gewachsen.“

Dr. Hendrik Rupp

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Nils Opitz-Leifheit
Berater für Energie und Umwelt, Ländlicher Raum, Verbraucherschutz