„Dass die CDU-Bauministerin sich mit den empörend niedrigen Zahlen auch noch zu schmücken versucht, spricht Bände“, sagt Jonas Hoffmann, Sprecher des Arbeitskreises Landesentwicklung und Wohnen der SPD-Fraktion im Landtag. „In Anbetracht der Tatsache, dass wir laut Pestel-Institut bis 2030 eigentlich eine Verfünffachung des aktuellen Bestands benötigen, sind 1.000 neue Wohnungen in dem Bereich eine schlechte Nachricht für die Menschen in diesem Land.“
Hoffmann weiter: „Zwei Drittel der Fördermittel sind 2024 vom Bund gekommen – Baden-Württemberg hat nur wenig mehr als das absolute gesetzliche Minimum selbst hinzugegeben. Das lässt Nicole Razavi gänzlich unerwähnt. Dass mit mehr als 500.000.000 Euro an Fördermitteln lediglich 3.000 Sozialwohnungen gebaut wurden, belegt, wie wenig zielgerichtet das Land die Mittel verwendet. Mit diesen Geldern könnte Baden-Württemberg selbst Wohnungen bauen, wo es sonst keine anderen gemeinwohlorientieren Träger gibt – und so sozialen Wohnraum schaffen, der auf Jahrzehnte hinaus günstigen Mietwohnraum garantiert.“
Eva-Christin Scheu
Pressesprecherin
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