„Es ist richtig, dass die baden-württembergischen Verbände ein Gespräch mit der Landesregierung einfordern“, so Jonas Hoffmann, Vorsitzender des Arbeitskreises für Landesentwicklung und Wohnen der SPD-Landtagsfraktion. „Der Gipfel in Berlin am Montag hat noch einmal deutlich gezeigt, dass auch die Landesregierungen in der Pflicht sind. Besonders in Baden-Württemberg, wo der Wohnungsmarkt besonders angespannt ist und das Wohnraumförderprogramm nach nur wenigen Wochen vollständig belegt war, liegt der Ball im Feld der Landesregierung“, so Hoffmann weiter.
Senkung der Grunderwerbsteuer, Ausweitung von Förderungen, Abbau von Standards beim Bau, Förderung von Seriellem Bauen – all das könne das Land in die Hand nehmen. „In Zeiten angespannter Märkte und stark nachlassender Bautätigkeit muss das Land beim Bau selbst zum aktiven Player am Markt werden und in die Schaffung bezahlbaren Wohnraums investieren“, so Hoffmann. „Es geht hier um Daseinsvorsorge genauso wie um das Halten von wertvollen Fachkräften. Das Land muss diese Krise endlich ernst nehmen und handeln, statt selbst immer nur mit dem Finger nach Berlin zu zeigen. Ein solches Krisengespräch wäre ein Schritt in die richtige Richtung“.
Florian Schnabel
Pressestelle