„Die jetzige Entscheidung bestätigt, was wir immer gefordert haben und sofort hätte erfolgen müssen: Eine Suspendierung unter Reduzierung der Bezüge!
Außerdem wird bestätigt: Minister Strobl und seine Landespolizeipräsidentin haben vor fast drei Jahren die falschen Entscheidungen zum Vorteil des Inspekteurs getroffen.“

Binder weiter: „Es ist der Gleichgültigkeit von Thomas Strobl und der Überforderung seiner Landespolizeipräsidentin zu verdanken, dass der höchste Polizeibeamte drei Jahre volle Bezüge erhielt. Ginge es um einen anderen Polizeibeamten, wäre anders durchgegriffen worden. An jeder anderen Polizeidienststelle im Land wäre es undenkbar gewesen, dass die direkte Vorgesetzte sich so einbringt wie Frau Hinz es getan hat. Die direkte Abgabe an die Staatsanwaltschaft und die sofortige Abgabe des Disziplinarverfahrens an die Abteilung 1 des Innenministeriums wäre üblich gewesen. Die Landespolizeipräsidentin wollte aber alles selbst machen – es ging ja schließlich um ihre rechte Hand. Profitiert hat davon allerdings nur einer: der Inspekteur.“

Florian Schnabel

Stellvertretender Pressesprecher

Ansprechpartner

Jürgen Münch
Berater im Untersuchungsausschuss IdP & Beförderungspraxis