Wolfgang Drexler: „Erwin Teufel war einer der Haupt-Empörten beim Theaterspielen im Bundesrat. Der Bundespräsident braucht keine brieflichen Ratschläge, die nichts anderes sind als eine Fortsetzung der schmierigen Inszenierung in der Länderkammer“

Die SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg hat scharf kritisiert, dass Ministerpräsident Erwin Teufel Bundespräsident Johannes Rau in einem persönlichen Schreiben aufgefordert hat, das Zuwanderungsgesetz nicht zu unterschreiben. Der Bundespräsident brauche beim Umgang mit dem Zuwanderungsgesetz „keine Belehrungen“, erklärte SPD-Fraktionschef Wolfgang Drexler.

„Erwin Teufel war einer der Haupt-Empörten beim Theaterspielen im Bundesrat. Der Bundespräsident kann auf briefliche Ratschläge getrost verzichten, die nichts anderes sind als eine Fortsetzung der schmierigen Inszenierung in der Länderkammer“, sagte Drexler weiter.

Er forderte die Union auf, von ihrem ungehörigen Druck auf den Bundespräsidenten Abstand zu nehmen, weil damit nicht nur die Person auf unanständige Weise getroffen, sondern auch das Amt als solches mutwillig beschädigt werde.

gez. Martin Mendler

Stellv. Pressesprecher