Spitzenkandidat Schmid: „Mappus will vor der Wahl nicht zugeben, dass der Steuerzahler wohl die Zeche für seinen EnBW-Deal zahlen muss“
Die SPD-Fraktion hält es für bezeichnend, dass Ministerpräsident Mappus jetzt die Abschaltung von Philippsburg I nur als vorübergehend bezeichnet. „Mappus macht hier selbst deutlich, dass das Moratorium bei den Atomkraftwerken ein reines Täuschungsmanöver ist“, erklärt Nils Schmid, SPD-Spitzenkandidat und Fraktionsvizechef. Damit werde nochmals deutlich: „Mappus ist Sklave seiner Einkaufsaktion, die durch den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke finanziert werden sollte.“
Erstaunlich sei auch, wie Mappus sich gegen die offensichtliche Tatsache sträube, dass eine Schließung der beiden alten Atomkraftwerke Neckarwestheim I und Philippsburg I eine deutliche Gewinneinbuße für die EnBW bedeute. „Mappus will vor der Wahl nicht zugeben, dass der Steuerzahler wohl die Zeche für seinen EnBW-Deal zahlen muss“, sagt Schmid.
Stuttgart, 17. März 2011
Dr. Roland Peter
Pressesprecher